Maria Anna von Österreich (1718-1744) war eine österreichische Erzherzogin. Sie wurde am 26. September 1718 als älteste Tochter von Kaiser Karl VI. von Österreich und Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel geboren.
Maria Anna wurde zusammen mit ihren Schwestern Maria Theresa und Maria Amalia erzogen. Sie erhielt eine gute Ausbildung in Sprachen, Kunst und Musik. Maria Anna galt als aufgeschlossen, attraktiv und intelligent.
Im Alter von 15 Jahren wurde Maria Anna mit dem König Ferdinand VI. von Spanien verheiratet. Die Ehe blieb jedoch kinderlos, da Ferdinand VI. angeblich impotent war. Maria Anna blieb zeitlebens unglücklich in ihrer Ehe.
Sie engagierte sich in Spanien für kulturelle und soziale Projekte und wurde für ihre Wohltätigkeitsarbeit geschätzt. Maria Anna hatte eine enge Beziehung zu ihrer Schwester Maria Theresa, die später Kaiserin von Österreich wurde. Sie unterstützte ihre Schwester in politischen Angelegenheiten und half bei der Durchführung von Reformen.
Maria Anna starb am 16. Dezember 1744 im Alter von nur 26 Jahren an den Folgen einer Krankheit. Ihr Tod war ein schwerer Schlag für ihre Familie, insbesondere für ihre Schwester Maria Theresa.
Insgesamt war Maria Anna von Österreich eine bedeutende Persönlichkeit in der österreichischen Geschichte. Sie hinterließ jedoch aufgrund ihres frühen Todes und ihrer kinderlosen Ehe kein größeres politisches oder kulturelles Erbe.
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